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Automatisierungen: Erklärung der wichtigsten Begriffe

In diesem Artikel erklären wir Ihnen die wichtigsten Elemente, die Sie für die Nutzung unserer Automatisierungsplattform und zum Erstellen von Szenario kennen sollten.

Scenario (deutsch: Szenario): Ein Scenario ist ein visualisierter Arbeitsablauf, der durch einen Trigger ausgelöst wird und bei dem Daten durch eine Abfolge von Modulen weitergegeben und/oder verändert werden. Der Arbeitsablauf kann dabei nur Aktionen innerhalb von doo umfassen oder Aktionen von anderen Softwareanbietern beinhalten (Integration). Ein Szenario kann einmalig ausgeführt werden, eine geplante Wiederholung haben (zum Beispiel täglich) oder bei Bedarf durch Eintritt eines bestimmten Ereignisses (zum Beispiel eine neue Buchung wurde erstellt) ausgelöst werden. Bei der Erstellung eines Szenarios können Sie alle Elemente, die Sie benötigen, per Drag & Drop einfügen.

Modul: Module sind die Hauptelemente innerhalb eines Szenarios und können Daten abrufen, lesen, erstellen, verändern oder löschen. Es gibt 5 Arten von Modulen: Actions, Searches, Triggers, Aggregators und Iterators.

Action (deutsch: Aktion): Actions sind die gebräuchlichsten Module. Sie können können Daten lesen, erstellen, verändern oder löschen und überall innerhalb eines Szenarios platziert werden (Anfang, Mitte oder Ende). Sie geben in der Regel ein einzelnes Datenbündel zurück, das dann an das nächste Modul innerhalb des Szenarios weitergegeben wird. In einem Szenario kann es beliebig viele Aktionen geben.

Search (deutsch: Suche): Searches sind Module, die eine Suche starten und das Ergebnis ausgeben. Das Ergebnis kann null, ein oder mehrere Bundles enthalten. Die Bundles können dann an das nächste Modul weitergegeben werden (gegebenfalls wird ein Iterator benötigt). Searches können an beliebiger Stelle innerhalb eines Szenarios platziert werden. In einem Szenario können unbegrenzt viele Suchvorgänge stattfinden.

Bundle (deutsch: Bündel): Ein Bundle ist ein Datenbündel, also ein oder mehrere Key-Value (Schlüssel-Wert) Paare.

Trigger (deutsch: Auslöser): Triggers sind Module, die ein Scenario auslösen. Jedes Scenario muss genau einen Trigger haben, der am Anfang platziert wird. Ein Trigger erzeugt nur dann ein Bundle erzeugen, wenn es eine Änderung im jeweiligen Dienst beziehungsweise in der jeweiligen Anwendung gegeben hat. Jeder Trigger kann null, ein oder mehrere Bundles zurückgeben. Wir unterscheiden wir zwischen Polling- und Instant-Triggern. Polling-Trigger (deutsch: Abfrage) stellen eine Anfrage an einen Dienst und liefern ein Ergebnis, wenn sich eine Änderung gegenüber dem letzten Durchlauf des Szenarios ergeben hat; daher werden sie in der Regel als sich wiederholende Module mit regelmäßigen Intervallen (zum Bespiel stündlich oder täglich) eingestellt. Instant-Trigger (deutsch: sofort) hingegen senden eine Benachrichtigung an Make, sobald eine Änderung im jeweiligen Dienst eintritt. Technisch gesehen basieren Instant-Trigger auf Webhooks, die der Dienst an Make schickt.

Aggregator (deutsch: Aggregator; aggregieren = zusammenfassen): Aggregators sind fortgeschrittene Module, die mehrere Bundles zu einem einzigen Bundle zusammenfassen, das dann an das nächste Modul im Szenario weitergegeben wird. Sie können nur in der Mitte eines Szenarios stehen und es kann eine unbegrenzte Anzahl von Aggregatoren geben.

Iterator (deutsch Iterator; iterieren = wiederholen): Iterators sind fortgeschrittene Module, die Arrays in mehrere, separate Bündel aufteilen. Ein Array ist ein Datenbündel, das mehrere Objekte mit der gleichen Struktur enthält. Ein Iterator kann ein oder mehrere Bundles zurückgeben, die dann nacheinander an das nächste Modul weitergegeben werden. Sie können sich nur in der Mitte eines Szenarios befinden und es kann unbegrenzt viele Iteratoren geben. Ein Beispiel für den Einsatz eines Iterators ist, ein Suchergebnis mit mehreren Treffern in die einzelnen Treffer aufzuteilen und diese als je eigenes Bundle weiterzugeben.

Filter: Filter steuern die Ausführung von Arbeitsabläufen durch die Verwendung von bedingten Anweisungen. Wenn die Daten die im Filter festgelegten Bedingungen erfüllen, werden sie an das nächste Modul weitergeleitet. Ansonsten endet das Szenario an diesem Punkt, sofern kein anderes Vorgehen definiert ist.

Router: Router unterteilen einen Workflow in unterschiedliche Abzweigungen. Sie werden meist in Kombination mit Filtern verwendet, um bestimmte Datensätze über die verschiedenen Routen unterschiedlich zu verarbeiten.

Ein Datenbündel durchläuft alle Routen, die entweder keinen Filter enthalten oder bei denen die Bedingung des Filters erfüllt ist. Jede Route nach einem Router wird sequentiell und nicht gleichzeitig verarbeitet, wobei die Routen in der Reihenfolge verarbeitet werden, in der sie erstellt wurden. Die Reihenfolge kann geändert werden, indem die Verknüpfung aller Routen aufgehoben wird und sie in der Reihenfolge, in der sie verarbeitet werden sollen, neu verknüpft werden. Die Fallback-Route wird nur verwendet, wenn ein Datenbündel keine andere Route durchläuft. Es ist wie die ELSE-Bedingung in einer IF-Anweisung.

Error Handling (deutsch: Fehlerbehandlung): Mit diesem Element können Sie das Verhalten im Falle eines Fehlers definieren. Die Fehlerbehanldung ist innerhalb eines Szenarios daran zu erkennen, dass die Verbindungskreise zwischen den Modulen transparent und nicht eingefärbt sind. Mithilfe der Fehlerbehandlung legen Sie fest, ob beim Auftreten eines Problems die Ausführung des Szenarios

  • fortgesetzt wird

    • “Resume” → eine Ersatzausgabe wird angegeben und das Szenario wird als Erfolg markiert
    • “Ignore” → das Problem wird ignoriert und das Szenario wird als Erfolg markiert
    • “Break” → das Szenario wird als Warnung markiert oder
  • stoppt

    • “Rollback” → hält das Szenario an und markiert es als Fehler
    • “Commit” → hält das Szenario an und markiert es als Erfolg

Data store (deutsch: Datenspeicher): Data Stores sind vergleichbar mit einer einfachen Datenbank. Ein Data Store erlaubt es Ihnen, die Daten aus einem Szenario zu speichern oder Daten zwischen veschiedenen Szenarien oder innerhalb eines Szenarios zu übertragen. Mit den Modulen der Data Store App können Sie Datensätze zu Ihrem Datenspeicher hinzufügen, ersetzen, aktualisieren, abrufen, löschen, suchen oder zählen. Ihre Datenspeicher und die darin enthaltenen Daten können Sie jederzeit über den Punkt “Data Store” im Hauptmenüleiste links einsehen und verwalten.

Weiterführende Hilfe

Ausführliche Erklärungen zu den einzelnen Modulen, Fehlermeldungmeldungen und Tools, Anleitungen zur Szenario-Erstellung sowie ein Glossar aller wichtigen Begriffe der Automatisierungsplattform finden Sie im Hilfecenter von , auf dem unsere Automatisierungsplattform basiert.

Zudem gibt es eine Academy, in der Sie sich zum Einstieg in die Plattform sowie zu vielen speziellen Anwendungsfällen Video-Tutorials anschauen können.

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